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Fellwechsel – So unterstützen Sie Ihren Hund während des Herbsthaarens

von admin

Der Herbst ist da, und das bedeutet nicht nur bunte Blätter und kühlere Temperaturen, sondern auch den Fellwechsel bei unseren Hunden. Während sich die Tage verkürzen, bereiten sich Hunde auf den Winter vor, indem sie ihr Sommerfell abwerfen und ein dichteres Winterfell entwickeln. Dieser Prozess kann für Hund und Halter eine Herausforderung sein, doch mit den richtigen Pflegetipps unterstützen Sie Ihren Vierbeiner optimal.

Warum Hunde im Herbst haaren

Der Fellwechsel im Herbst ist ein natürlicher Prozess, bei dem das dünnere Sommerfell durch ein wärmeres Winterfell ersetzt wird. Diese Veränderung hilft Hunden, sich an die sinkenden Temperaturen anzupassen und schützt sie in der kalten Jahreszeit. Besonders Hunde mit dichter Unterwolle, wie Schäferhunde oder Huskys, können während dieser Zeit stark haaren.

1. Regelmäßiges Bürsten – Das A und O der Fellpflege

Das tägliche Bürsten ist der wichtigste Schritt, um den Fellwechsel zu erleichtern. Es entfernt lose Haare und beugt Verfilzungen vor. Wählen Sie je nach Felltyp die passende Bürste:

  • Kurzhaarige Hunde profitieren von Gummibürsten oder Noppenhandschuhen, die das Fell sanft massieren und lose Haare aufnehmen.
  • Langhaarige Hunde sollten mit einer Unterwollbürste oder einem Kamm gepflegt werden, um die dichte Unterwolle und längere Deckhaare zu entwirren.

Durch regelmäßiges Bürsten verhindern Sie, dass sich Haare in Ihrer Wohnung verteilen. Ihr Hund genießt die Massage als wohltuende Pflegeeinheit.

2. Ernährung für gesundes Fell

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Fellgesundheit. Um den Fellwechsel zu unterstützen, sollten Sie auf hochwertige Proteine und essentielle Fettsäuren achten. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die in Lachsöl oder speziellen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sind, fördern ein glänzendes, kräftiges Fell. Zusätzlich können Biotin und Zink helfen, das Haarwachstum zu stärken.

3. Baden – Aber mit Maß

Während des Fellwechsels kann ein Bad helfen, lose Haare zu entfernen. Doch zu häufiges Baden kann die natürliche Fettschicht der Haut schädigen, daher sollte dies nur bei Bedarf erfolgen. Nach dem Baden ist es wichtig, das Fell gründlich zu trocknen und erneut zu bürsten.

4. Vermeiden Sie Stress

Hunde reagieren sensibel auf Stress, was den Fellwechsel verschlimmern kann. Achten Sie auf einen geregelten Tagesablauf und vermeiden Sie unnötige Veränderungen. Durch sanfte Massagen oder zusätzliche Kuschelzeiten können Sie Ihrem Hund in dieser Zeit helfen, sich entspannt zu fühlen.

5. Pfoten und Haut im Blick behalten

Während des Fellwechsels wird nicht nur das Fell, sondern auch die Haut stärker beansprucht. Achten Sie darauf, ob Ihr Hund Schuppen oder trockene Stellen entwickelt. In diesem Fall können Pflegeöle oder spezielle Shampoos helfen, die Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch die Pfoten sollten regelmäßig kontrolliert werden, da die feuchteren Wetterbedingungen im Herbst die Pfotenballen strapazieren können.

6. Staubsauger als bester Freund

Auch wenn das regelmäßige Bürsten viel Haar entfernt, werden Sie feststellen, dass sich dennoch überall in der Wohnung Haare ansammeln. Ein guter Staubsauger mit Tierhaaraufsatz wird in dieser Zeit Ihr bester Freund sein! Das tägliche Saugen in den stark frequentierten Bereichen hilft, die Menge an Haaren im Haus zu reduzieren.

Der Fellwechsel im Herbst gehört zum natürlichen Lebenszyklus Ihres Hundes. Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld können Sie Ihrem Vierbeiner durch diese Zeit helfen und gleichzeitig Ihr Zuhause sauber halten. Indem Sie regelmäßig bürsten, auf eine gute Ernährung achten und Ihrem Hund Entspannung bieten, unterstützen Sie ihn optimal bei der Umstellung auf sein warmes Winterfell.

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